MiCROTEC - Goldeneye: Bessere Ausbeute und höhere Effizienz

Goldeneye: Bessere Ausbeute und höhere Effizienz

Goldeneye: Bessere Ausbeute und höhere Effizienz

Land

Schweiz

Kunde

Olwo Stalden

Produkte

Olwo Stalden setzt seit dem vergangenen Jahr in der Kapplinie das erste Mal auf einen Microtec-Scanner

Im Vergleich zu früher konnte Olwo aufgrund der genauen Detektion der Holzmerkmale die Qualitätsausbeute deutlich steigern und gleichzeitig die Produktion nahezu verdoppeln.

 

Mirco Häfliger, Betriebsleiter bei Olwo Stalden, nennt mehrere Gründe für die Investition in die neue Scanner-Kapplinie (s. Beitrag Platzverhältnisse perfekt genutzt): „Die bisherige Anlage war zu langsam geworden. Wir sehen in der Weißtanne, speziell für die Fassaden, großes Potenzial. Darum wollten wir unsere Produktionskapazität in diesem Bereich erhöhen. Außerdem müssen wir aufgrund des Mitarbeiter- beziehungsweise Fachkräftemangels in die Automatisierung investieren.“ Darum entschloss sich Olwo, für die Holzdetektion einen Scanner einzusetzen. Die Wahl fiel auf eine Microtec-Anlage des Typs Goldeneye. „Man kennt Microtec in der Branche als zuverlässiges sowie innovatives Messsystem. Wir haben uns einige tolle Referenzen angesehen. Zudem konnte Microtec als einziger Anbieter unsere Anforderung, sägeraue Weißtanne zu scannen, unter Beweis stellen“, bekräftigt Häfliger.

Vollausstattung

Microtec lieferte an Olwo ein vierseitiges System mit vollumfänglicher Ausstattung. Der Scanner ist komplett mit Microtecs eigenen Crometic-Kameras in voller HD-Auflösung ausgestattet. Diese sind in Multisensor- und Farbkameras unterteilt. Punktlaser ermitteln den Faserverlauf um die Äste sowie die Faserrichtung. „Die Farbkamera detektiert zudem den Jahrringverlauf beziehungsweise die Struktur auch bei sägerauer Ware. Beide Erkennungen sind speziell für Olwo bei der Tanne wichtig, da Wimmerwuchs und geradlinige Fasern unterschieden werden müssen“, erklärt Peter Hagnberger, Geschäftsführer Microtec Rosenheim.

Ausbeute deutlich gestiegen

Dem Mitarbeiter werden sämtliche Holzmerkmale beziehungsweise die Scanergebnisse am Bildschirm angezeigt. Damit lassen sich Rückschlüsse auf die Ausbeute ziehen. „Seit wir die neue Scanner-Kapplinie im Einsatz haben, hat sich unsere Produktion pro Tag nahezu verdoppelt. Zudem hat sich die Ausbeute bei Qualität und Menge deutlich verbessert“, berichtet Häfliger und führt weiter aus: „Der Scanner arbeitet zu jeder Tageszeit immer gleich, egal, ob Montag um sieben Uhr morgens oder Freitag zu Mittag. Außerdem schneidet die nachfolgende Pinomatic-Kappsäge exakt an der Stelle, die der Scanner vorgegeben hat. Der Mensch würde überall noch den einen oder anderen Zentimeter dazugeben, um auf der sicheren Seite zu liegen.“ Ein weiterer Vorteil des Scanners: „Wenn zum Beispiel ein kleiner Ast im Randbereich ist, der in der weiteren Produktion sowieso weggehobelt wird und damit für die Qualität der Fertigware irrelevant ist, kann der Scanner dies berücksichtigen“, ergänzt Hagnberger. Wie eingangs erwähnt, verarbeitet Olwo derzeit mit dieser Anlage Weißtanne. Microtec lieferte den Scanner zudem mit den Klassifizierungen für Fichte. „Weitere Holzarten lassen sich jederzeit ergänzen“, sagt Hagnberger.

Umfangreiche Schulung

Um den Scanner auf die geforderte Qualität von Olwo entsprechend einzustellen, haben die Schweizer die Rohware nach Schweden geschickt. Häfliger war mit einigen seiner Mitarbeiter eine Woche in Linköping zur Schulung. „Manche denken vielleicht, das ist ein großer Zeitaufwand. Das stimmt aber definitiv nicht. Damit wird einerseits den Bedienern die Scheu vor der Technik genommen. Andererseits wurden wir genau auf unseren Scanner eingeschult und können bei Bedarf selbst Einstellungen vornehmen beziehungsweise Parameter ändern“, bekräftigt der Betriebsleiter. Aufgrund dieser Schulung mit den entsprechenden Voreinstellungen konnte der Microtec-Goldeneye bei Olwo in Konolfingen innerhalb einer Woche in Betrieb genommen werden. „Die Projektabwicklung hat von allen Seiten perfekt funktioniert“, loben Häfliger und Hagnberger. Der Olwo Stalden-Betriebsleiter hebt zudem die rasche Unterstützung bei Fragen hervor: Die Techniker von Microtec können jederzeit per Fernwartung auf den Goldeneye zugreifen.

 

Die neue Anlage lässt sich jetzt mit nur zwei anstatt bisher dreier Mitarbeiter bedienen. Aufgrund der doppelten Produktionsmenge sowie verbesserten Ausbeute beziehungsweise homogeneren Qualität ist sich Häfliger sicher, dass sich die Scanner-Kapplinie innerhalb weniger Jahren amortisieren wird.

»Die Projektabwicklung hat von allen Seiten perfekt funktioniert«

Mirco Häfliger

Betriebsleiter bei Olwo Stalden